Eine englische Beobachtungsstudie hat sich mit der Medikamenteneinnahme von Männern und Frauen im Alter von über 40 Jahren beschäftigt, die zwischen 1995 und 2005 an Magen-, Speiseröhren- und Dickdarmkrebs erkrankt waren. Dabei stellten sie fest, dass Patienten, die mehr als 5 Jahren lang Bisphosphonate einnahmen, ein doppelt so hohes Risiko hatten, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken als Patienten ohne entsprechende Osteoporosemedikation. Bereits Anfang 2010 hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA über 23 Fälle von Speiseröhrenkrebs bei Patienten berichtet, die das Bisphosphonat Alendronsäure eingenommen hatten.
Die Studie stellt allerdings fest, dass das absolute Risiko trotz der Verdoppelung sehr gering ist. Aktuell erkrankt in Europa und Nordamerika nur einer von 1000 Patienten zwischen 60 und 70 Jahren an Speiseröhrenkrebs innerhalb von 5 Jahren.
Die Studie stellt allerdings fest, dass das absolute Risiko trotz der Verdoppelung sehr gering ist. Aktuell erkrankt in Europa und Nordamerika nur einer von 1000 Patienten zwischen 60 und 70 Jahren an Speiseröhrenkrebs innerhalb von 5 Jahren.