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Eine finnische Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss regelmäßiger Gymnastik bei Seniorinnen mit verringerter Knochendichte auf die Häufigkeit von sturzbedingten Hüftfrakturen.
Die Seniorinnen - im Schnitt 72 Jahre alt und alle mit verringerter Knochendichte - unterzogen sich einem wöchentlichen Training, das auf Gleichgewicht, Beinkraft und Belastungsfähigkeit ausgerichtet war und wurden angehalten, die Übungen konsequent zuhause fortzuführen. Kontrolluntersuchungen ergaben im Vergleich zu einer untrainierten Gruppe eine Verbesserung der Haltungsstabilität, der Gehgeschwindigkeit und der allgemeinen Aktivität.
Das Training hatte zwar keinen Einfluss auf die Knochendichte, aber die Häufigkeit von sturzbedingten Knochenbrüchen war in der Gymnastikgruppe deutlich geringer. Keine der Seniorinnen zog sich eine Hüftfraktur zu; in der untrainierten Kontrollgruppe erlitten hingegen 5 Frauen einen Schenkelhalsbruch . Auch auf die Sterblichkeit wirkte sich das Training aus: in der Trainingsgruppe verstarb im Beobachtungszeitraum nur eine Teilnehmerin, in der Kontrollgruppe aber 8 Frauen.