Die ergänzende Aufnahme von Vitamin D zusätzlich zur Ernährung hat eine Vielzahl von positiven Effekten.
Ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel erhöht das Erkältungsrisiko um 40% und auch das gehäufte Auftreten von Krebs-Erkrankungen wie Brust-, Prostata- und Dickdarm-Krebs bei nicht ausreichender Vitamin-D-Versorgung ist bekannt. Das Risiko, an einer Influenza A zu erkranken, lässt sich mit einer zusätzlichen Aufnahme von 1.200 IE Vitamin D täglich um gut 40% verringern. In mehreren Studien wurde ein Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel und dem Auftreten von koronarer Herzerkrankung, Rheuma und Diabetes mellitus nachgewiesen.
Besonders in den sonnenarmen Herbst- und Wintermonaten ist die Vitamin-D-Versorgung hierzulande problematisch (Vitamin D wird nicht nur mit der Nahrung aufgenommen, sondern auch in unserer Haut hergestellt; dazu ist jedoch eine ausreichende Bestrahlung mit UVB-Licht erforderlich!). Wer seinen Vitamin-D-Haushalt ausgleichen und von den protektiven Effekten profitieren möchte, sollte laut Empfehlungen des DVO (Dachverbandes für Osteologie e.V.) täglich 1000 IE Vitamin D3 zu sich nehmen. Empfehlenswert sind beispielsweise Vigantoletten® Tabletten (500 oder 1000 IE) oder Vigantol® Öl (1 Tropfen enthält 500 IE Vitamin D). Beide Präparate gibt es rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen.
Vitamin-D-Präparate sollte man allerdings nicht unkritisch einnehmen. So bestehen u.a. bei Nieren- und Herzerkrankungen Einschränkungen, die Wirkung anderer Medikamente kann ungünstig beeinflusst werden und während Schwangerschaft und Stillzeit ist die Einnahme problematisch. Also unbedingt den Beipackzettel sorgfältig studieren und sich im Zweifelsfall vom Hausarzt beraten lassen!