Je früher und konsequenter man mit der Prophylaxe der Osteoporose beginnt, desto größer ist die Chance, seine „Peak Bone Mass“ zu erhalten. Auf den ersten Knochenbruch zu warten und erst dann den weiteren Verlust an Knochenmasse zu stoppen ist bei weitem nicht so effektiv als in jungen Jahren für „starke Knochen“ zu sorgen. Liegen Risikofaktoren vor wie beispielsweise die Einnahme von Cortison-Präparaten über einen längeren Zeitraum oder ist eine Osteoporose bei nahen Angehörigen bekannt, dann sollte man nicht bis zum ersten Knochenbruch warten, sondern Kontakt mit seinem Hausarzt aufnehmen und mit ihm eine Abklärung des Osteoporose-Risikos besprechen.
Wichtig ist, die Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose zu kennen, um rechtzeitig handeln zu können:
- Chronische Erkrankungen z.B. von Leber und Nieren
- Langfristige Cortison-Einnahme
- Magen-Darm-Erkrankungen, die die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen behindern
- Östrogen- oder Testosteron-Mangel
- Rauchen und Alkohol
- Untergewicht
- Längere Phasen der Immobilisation z.B. durch Erkrankungen und Unfallfolgen
- Familiengeschichte: Gibt es bereits Osteoporose-Fälle in der Familie?