Sonntag, 6. Februar 2011

Therapie-Überwachung bei Osteoporose: CT besser als DXA

renjith krishnan/FreeDigitalPhotos.net
Mit der hochauflösenden Computertomographie (HRCT) kann der Effekt einer Osteoporose-Therapie besser geprüft werden als mit der herkömmlichen Knochendichtemessung, auch DXA- Messung oder Osteodensitometrie genannt.




Knochendichtemessung stark vor der Therapie, schwach während der Therapie

Jeder Osteoporose-Patient kennt die Knochendichtemessung, mit der seine Osteoporose festgestellt wurde. Möchte man den Behandlungserfolg der Osteoporose-Therapie überprüfen, so versagt in vielen Fällen die herkömmliche Knochendichtemessung: die Messwerte unterscheiden sich meist nicht oder nur geringfügig von den Werten, die zu Therapie-Beginn erhoben wurden, was für den Patienten natürlich sehr frustrierend ist und auch der behandelnde Arzt tappt mit seinen Therapiebemühungen im Dunkeln.

Erfolgte eine Therapie mit einem sog. osteoanabolen Medikament wie beispielweise Teriparatid (Forsteo®) kann die HRCT Licht ins Dunkel bringen. Die HRCT zeigt nämlich bei osteoanabolen Therapien deutlich ausgeprägte Veränderungen der Mikroarchitektur wie beispielsweise eine stärkere Vernetzung der Spongiosa mit Anstieg der Knochendichte. Diese Veränderungen in der Mikroarchitektur entziehen sich dem Nachweis durch eine herkömmliche DXA-Messung.